Der Bischof von Limburg – Eine Schande

Gestern Abend vermeldete heute im ZDF, dass die Baukosten für das Wohnhaus des Bischofs von Limburg, Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, deutlich gestiegen seien.

Von ursprünglich geplanten 5 Mio. EUR stiegen diese zunächst auf 10 Mio. EUR.. Nun vermeldet das Bistum, es seien 31 Mio. EUR.

Wie lange lässt die Kirche, vor allem der Papst, diesen Bischof noch das Geld verschleudern?
Diese Verhalten kann man nur noch als grob assozial bezeichnen. Es hat mit der kirchlichen Morallehre des 21. Jahrhunderts nicht mehr viel gemein. Es erinnert vielmehr an die Zeiten des Mittelalters, als die Bischöfe in aller Regel auch weltliche Adelige waren, die absolutistisch nach Gutdünken regierten.

Während der Papst nicht in die päpstlichen Gemächer einzieht und den sonst üblichen Pomp ablehnt, lebt sich sein Bischof in Limburg wie ein Feudalherr aus. Denn, diese 31 Mio fehlen auch im Bistum an anderen wesentlich wichtigeren Stellen. Ob Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Altenbegegnungsstätten oder Pflegeheime könnten mit diesem Geld nützliches für die Gemeinschaft leisten. 

Je länger der Papst zusieht, um so mehr macht er sich mitschuldig. Um so mehr macht er deutlich, dass die Grundsätze der katholischen Kirche im Zweifelsfall nicht gelten.

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